Einkehrwochenende im sauerländischen Drolshagen bei Pfarrer Leber

Mit einer kleinen Gruppe trafen sich die deutschen Brüder/Schwester und einigen Interessenten aus der Region „Ruhrgebiet“ im Land der “Tausend Berge“ im Sauerland zu einem Besinnungswochenende im Pastoralverbund Drolshagen. Wir waren Gäste von Pfarrer Markus Leber, der unserer Bruderschaft sehr nahe steht. Im Mittelpunkt dieser Begegnung stand der Gedenktag des Heiligen Bernhard von Clairveaux, unseres Mönchvaters. Dieses Fest wurde natürlich gebührend. gefeiert.

Schon der äußere Rahmen der Unterkunft, ein Landhotel in einer herrlich gelegenen Gegend, bot eine gute Atmosphäre.

Bereits am Freitagabend wurde das Treffen mit der Feier der Vesper und der Heiligen Messe in der „Kapellengemeinde Benolpe“, die zum Pfarrverbund von Pfarrer Leber gehört, eröffnet. Eindrucksvoll war der gemeinsame Einzug der Ordensbrüder/Schwester mit den weißen Ordensmänteln in die Dorfkapelle. Pfarrer Leber begrüßte uns freudig und stellte die Gemeinschaft der Christusritter vor. 


Anschließend fand dann in unserer Hotelunterkunft die erste Begegnung mit Pfarrer Leber statt, wo ein allgemeiner Gedankenaustausch stattfand. Hier hatten auch die Gäste Gelegenheit, unsere Bruderschaft kennen zu lernen.

In der Frühe des Gedenktages unseres Mönchvaters „Heiliger Bernhard von Clairveaux“ fand dann nach der zuvor gefeierten Vesper der Festgottesdienst in einer weiteren „Kapellengemeinde Sendschotten“, statt. In dieser wunderbar gelegenen Waldkapelle befindet sich ein alt ehrwürdiges Gnadenbild der Gottesmutter aus dem 14. Jh..

In seiner Festpredigt ging Pfarrer Leber natürlich auf das Leben des Heiligen Bernhard ein und stellte uns den Mönchsvater als besonderes Vorbild hin. Er forderte die Teilnehmer auf, die Regel des Heiligen Benedikt zum wichtigen Lebensinhalt zu machen, so wie das der Heilige Bernhard auch in seinem Leben getan hat.

Im anschließenden geistlichen Impuls, den Pfarrer Klaus Schönebeck, ein Priester im Seelsorgeteam des Pfarrverbundes Drolshagen hielt. Er führte uns auf einen ganz besonderen Weg: „Prophetisch Christsein“. In eindrucksvoller Weise deutete er einen Text der Heiligen Schrift, wo Elija aus Tischbe, der seine prophetische Berufung „wie Feuer“ erlebte und diese dann auch weiter führt.

Am späten Nachmittag stand eine Führung durch die große Basilika von Drolshagen statt. Pfarrer Leber brachte uns in ausführlicher und verständlicher Form das Innere der Kirche näher. Das Besondere in diesem Gotteshaus ist, dass die alte Kirche, die ursprünglich dem Zisterzienserinnenkloster als Klosterkirche diente, integriert ist und die sich noch heute in einem sehr guten Zustand befindet.

Als Höhepunkt des Treffens stand natürlich das Hochamt am Sonntag mit der dortigen Gemeinde, das Pfarrer Leber in einer sehr feierlichen Form zelebrierte. In seiner Sonntagspredigt ging er besonders auf das Weltjugendtreffen in Madrid ein und verurteilte in mutiger Form das Verhalten unserer Medien, die ein negatives Bild über das Treffen der Jugend mit dem Heiligen Vater vermittelte.

Frà Bartholomaeo zeigte sich in der abschließenden Rückbesinnung sehr zufrieden über den Ablauf und die Gäste bzw. die Interessenten dieses Treffens waren sehr beeindruckt und konnten so einen guten Einblick über unsere Gemeinschaft gewinnen. Alle Teilnehmer konnten somit gestärkt wieder in den Alltag zurückkehren.


Ein besonderes Vergelt s Gott soll noch einmal an dieser Stelle Pfarrer Leber ausgesprochen werden, der ein guter Gastgeber und ein guter geistlicher Begleiter für unsere Gruppe war.