Provinz- und Generalkapitel der Christusritter  NMIC

Vom 31. März bis 2. April trafen wir Ritter und Damen der NOVA-MILITIA-JESU-CHRISTI  uns zu unserem Frühjahrskonvent und Generalkapitel. Wir durften dieses Mal bei den Barmherzigen Schwestern des Vinzenz von Paul in Bad Salzschlirf zu Gast sein.

Bei schönstem Wetter begann unser Kapitel am Freitag mit Vesper und Eucharistiefeier.

Zu einer ersten Gesprächsrunde nach Abendessen und Beten der Komplet konnten wir als Gast und Referenten Herrn Dr. Markus Büning begrüssen. Er stellte sich uns vor, beschrieb seine abenteuerliche und aufrüttelnde Vita und seinen Weg mit Gott und katholischer Kirche. Erschreckende Missstände in der Vergangenheit(vielfach in den Medien beschrieben) und verwirrende Unklarheit in der Verkündigung der Gegenwart unserer hl. kath. Kirche wurden dargestellt.. Immer wieder kam natürlich auch die Verwirrung nach "Amoris laetitia" zur Sprache.

Welche Heil- und Hilfsmittel kennt unsere Kirche.

Hier konnte Herr Dr. Büning schon anhand seiner bisher erschienenen Bücher einen Weg beschreiben. Die Kirche stellt uns in jedem Zeitalter und für alle Zeiten Heilige als leuchtende Vorbilder und Freunde Gottes an seinem Thron vor. Am Beispiel einiger Heiliger beschreibt  Herr Büning die heilsspenden Sakramente, die göttlichen und Kardinaltugenden und vor allem die Verehrung des Heiligsten Blutes unseres Herrn Jesus Christus. Thema seines bisher letzten Buches, nämlich das Hl.Blut unseres Herrn als Kaufpreis unserer Erlösung.

In seinem Vortrag, eher eine Katechese, am Samstagvormittag war das Blut als Sühnopfer, die Erlösung durch das vergossene Blut des Lamm Gottes und die immer fortwährende Heilswirkung der Verehrung des kostbaren Blutes unseres Herrn durchgehendes Thema. Wieder am Beispiel ausgewählter Heiliger konnte der Referent uns anschaulich die Verehrung des Kostbaren Blutes Jesu Christi ans Herz legen.

In dem sich anschliessenden Gespräch vertieften wir den Gedanken, dass das unsere "Not -wendigsten" Heilmittel sind. Als erstes die sieben Sakramente und weiter unter den vielen natürlich berechtigten Hilfsmitteln eben die Verehrung des Kostbaren Blutes Jesu Christi.

Der Sühnegedanke (heute so furchtbar altmodisch und überholt), unser Leben, Leiden und Beten Gott zur Verfügung zu stellen, als Faustpfand für die Rettung vieler Seelen, wurde ebenso angedacht.

Die ebenfalls zum Vortrag eingeladenen Schwestern des Hauses dankten für die vielen Impulse aus diesem Zeugnis, es sei wichtig, dass auch ihr geregeltes geistliches Leben immer wieder sich an Christus ausrichtet.

Mit Applaus und einem kleinen Präsent, sinnreicher Weise von der Wallfahrtskirche zum Hl.Blut in Weingarten, wurde Herr Dr. Büning bereits verabschiedet.

Nach einer kleinen Mittagspause begannen wir unter der Leitung unseres Provinzkomturs fra Bartholomaeo das Kapitel. Protokolle, Rückblicke, Beschlüsse in finanziellen Angelegenheiten und Terminplanungen wurden recht zügig besprochen und verabschiedet.

Das gleich im Anschluss durchgeführte Generalkapitel wurde in Abwesenheit von MM fra Thomas stellvertretend von fra BernhardMaria geleitet. Für die kommende Zeit wurde unter anderem beschlossen, fra Edwin von Vortrags-, Katechese- und Vorbereitungsarbeiten zu entlasten, da er duch Pfarreiwechsel und Studium über die Massen gefordert ist.

So blieb uns noch genügend Zeit, nach Fulda zu fahren und im Dom das Grab des Apostels Deutschlands zu besuchen. Auch das romanische Kleinod nebenan, die Michaelskirche, konnten wir noch besichtigen.

Rechtzeitig zur Vesper und Eucharistiefeier waren wir zurück im Haus St.Bonifatius.

Am späteren Abend setzten wir uns wieder zusammen, viele Gedanken und Impulse wurden noch einmal verinnerlicht, eigene Erlebnisse berichtet und auch manches Fröhliche belacht.

Am Sonntag feierten wir zur gewohnten Zeit des Hauses den Gottesdienst mit den Hausgästen und Schwestern.

Mit dem Reisesegen bestens gerüstet machten wir uns wieder auf die Heimreise.

Uns allen ist das Wochenende so positiv in Erinnerung.

Die vielen guten Gespräche und Begegnungen mit den Schwestern, allen voran Schwester Oberin, dem Hausgeistlichen Herr Pfarrer Knapp, den Hausgästen. Die überaus fürsorgliche Bewirtung und Versorgung, die köstlichen Mahlzeiten.  Das gemeinsame Beten der Tagzeiten mit den Schwestern.

Herzlichen Dank dafür.

Wir konnten Kraft auftanken für unser Leben, für das Zeugnis für Christus.

Möchte jemand Kontakt mit unserer Bruderschaft aufnehmen, so empfiehlt sich unsere Seite:

nova-militia-jesu-christi.org 

oder

Fra.Edwin@christusorden.org

fra BernhardMaria